Gesundes Leitungswasser?
Leitungswasser ist aufgrund der Trinkwasserverordnung in Deutschland ein streng kontrolliertes Lebensmittel. Die Vorschrift gewährleistet, dass deutsches Trinkwasser keine Grenzwerte überschreitet und schreibt vor, welche Einflussgrößen regelmäßig untersucht werden. Somit ist der Anteil an Schadstoffen in unserem Leitungswasser sehr gering.
Bei Überschreitungen der Grenzwerte sind die Wasserwerke verpflichtet, Warnungen zu veröffentlichen und entsprechende Maßnahmen einzuleiten.
Die staatlich überwachten Kontrollen finden allerdings nur bis zum Hausanschluss statt, ab dort sind Eigentümer oder Vermieter für die Qualität des Trinkwassers verantwortlich. Wer auf Nummer sicher gehen will, kann sein Wasser mit einem schnellen Wassertest testen. Damit findet man heraus, ob das heimische Leitungswasser tatsächlich frei von schädlichen Substanzen ist. Es kann nämlich vorkommen, dass die Rohrleitungen veraltet sind. Vor allem in Altbauten lassen sich Spuren von Blei, Kupfer oder Nickel im Trinkwasser wiederfinden. In den meisten Fällen kann man Leitungswasser aber bedenkenlos trinken.
In der Regel gibt es vor allem Substanzen, die unser Trinkwasser gesund machen. Hierzu gehören die Mineralien Kalzium, Magnesium, Kalium und Eisen, die das Wasser bei seinem Weg durch die verschiedenen Erd- und Gesteinsschichten aufgenommen hat. Genauere Informationen erhält man beim Wasserversorger vor Ort.